PROVINZENZ - wohnen und leben

Besuch von Generalassistentin Schwester Francoise Petit

Am 6. April 2016 besuchte Schwester Francoise Petit, Generalassistentin der Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern, das PROVINZENZ Schernberg.

Der Besuch von Schwester Francoise in der Provinz Graz-Mitteleuropa hatte das Ziel, durch persönliche Begegnungen einen Einblick zu bekommen und die Institutionen vor Ort kennenzulernen. Ihr großes Interesse und Einfühlungsvermögen resultiert auch aus ihrer Lebensgeschichte. Vor ihrem Eintritt in die Gemeinschaft war sie als Sozialarbeiterin tätig. Schwester Francoise Petit ist französischer Herkunft, seit 2009 Mitglied des Generalrates und seit 2015 auch Generalassistentin und somit die Vertreterin der Generaloberin Schwester Kathleen Appler. Sie ist für folgende Provinzen der weltweiten Gemeinschaft als Generalrätin zuständig: Belgien-Frankreich-Schweiz, Graz-Mitteleuropa, Köln-Niederlande, Naher Osten, Neapel, San Vincenzo-Italien und Sardinien.

Schwester Francoise wurde von Visitatorin Sr. Magdalena Pomwenger und Sr. Maria Luise Stumpf, die bei Bedarf übersetzte, begleitet. Die Provinzenz-Gemeinschaft begrüßte den hohen Besuch sehr herzlich vor dem Schlossgebäude. Schwester Francoise konnte auch ohne Übersetzung sehr gut kommunizieren, da sie vor ihrem Eintritt in die Gemeinschaft für einige Zeit Deutsch studierte und auch als Au-pair-Mädchen in Deutschland arbeitete.

Nach der Begrüßung der Klientinnen und Klienten besuchte Schwester Francoise mit den Schwestern für ein gemeinsames Gebet die Schlosskapelle, anschließend wurde sie für einen kleinen Imbiss und zur Begegnung mit der Schwesterngemeinschaft in die Schwesternwohnung begleitet.

Anschließend wurden Schwester Francoise und Schwester Magdalena zur Dienstagskonferenz mit der Geschäftsführung eingeladen, um das Werk und die leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter näher kennen zu lernen. Herr Rettensteiner gab einen Überblick über das Werk, das seit 170 Jahren der Aufgabe verpflichtet ist, Menschen gut zu betreuen und zu begleiten. Die geplanten Umstrukturierungen, Veränderungen und Neuausrichtungen wurden angesprochen und so ein hoffnungsvolles Bild für die weitere institutionelle Zukunft gegeben.

Da es Schwester Francoise ein Anliegen war, den Klientinnen und Klienten auch persönlich zu begegnen, besuchte sie die Wohnbereiche Luise und Katharina und die Weberei im Tageszentrum.

Es waren für alle sehr wertvolle Begegnungen. Die Bescheidenheit und Kompetenz von Schwester Francoise Petit beeindruckte jeden zutiefst.